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Die Rolle des CIO bei der Schaffung einer anpassungsfähigen Architektur mit „Digital first“-Konzept

Unternehmen müssen agiler werden, um in einem ungewissen wirtschaftlichen Umfeld bestehen zu können. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Erkenntnisse aus einem IDC-Whitepaper, das sich mit der Rolle des CIO bei der Schaffung eines agileren Unternehmens mit „Digital first“-Konzept befasst.

Dieser von Steve Dunne verfasste Beitrag wurde erstmals auf Englisch im Workday-Blog veröffentlicht. Unsere deutschsprachigen Leser finden im Folgenden eine übersetzte Version.

Moderne Unternehmen müssen Unsicherheiten und Volatilität proaktiv managen und akzeptieren, dass Veränderungen in Zeiten von COVID-19 Teil der neuen Normalität sind. Um in solchen Zeiten erfolgreich zu sein, sind ein neues Maß an unternehmensweiter Agilität sowie Änderungen bei internen und externen Prozessen gefragt – gestützt auf ein Fundament aus technologischer Innovation und kultureller Transformation. Dabei ist eine starke Führung durch die C-Suite unabdinglich, wobei sich leitende Funktionen wie der CIO – einer der Haupttreiber der digitalen Transformation – als Vorreiter positionieren.

Die Transformation wirft für Unternehmen viele Fragen auf. Wie können digitale Initiativen unternehmensweit umgesetzt werden, um konkrete Ergebnisse zu erzielen, ohne den Betrieb zu stören? Und wer sollte diese Veränderungen anstoßen – die IT, die Fachteams für digitale Innovation oder die verschiedenen Geschäftsbereiche? In diesem Artikel thematisieren wir die wichtigsten Erkenntnisse aus dem von Workday in Auftrag gegebenen IDC-Whitepaper „Anpassungsfähige Architektur: Das Rückgrat für digitale Geschäftsmodelle“, das sich mit einigen dieser zentralen Fragestellungen befasst.

Das Whitepaper legt nahe, dass von allen Fragen, mit denen sich CIOs heutzutage beschäftigen, die Überlegungen zur Architektur bald schon ganz oben auf der IT-Agenda stehen werden. Ist es möglich, eine zukunftssichere und anpassungsfähige Architektur zu schaffen? Wie lassen sich Standardisierung und Flexibilität im Hinblick auf die Architektur in Einklang bringen? „Tatsächlich sind Kompromisse unvermeidbar. Für viele IT-Führungskräfte haben diese Entscheidungen einen großen Einfluss auf die Zukunft ihres Unternehmens – und auf ihre eigene Karriere“, heißt es dazu im Whitepaper.

Im Folgenden haben wir die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Whitepaper zusammengefasst.

Unsichere Zeiten erfordern unternehmensweite Agilität

Niemand vermag genau vorherzusagen, wie die neue Normalität aussehen wird. Aktuell geht es jedoch darum, Unternehmen durch diese unsicheren und unbeständigen Zeiten zu führen. Alttechnologien werden dem Maß an Agilität nicht gerecht, das erforderlich ist, um rasch auf Veränderungen zu reagieren. Unternehmen müssen Agilität zu einem Kernaspekt ihrer Betriebsmodelle machen und sowohl in ihre Technologie als auch in ihre Prozesse einbinden. Vor dem Hintergrund des neuen Status quo wird die oft beschworene „digitale Transformation“ von einer vagen Empfehlung zur unverzichtbaren Voraussetzung für den Erfolg des Unternehmens.

Unternehmen mit „Digital first“-Konzept liefern bessere finanzielle Ergebnisse

Laut Untersuchungen von IDC sind Digital-First-Unternehmen doppelt so profitabel und erzielen das Achtfache des Umsatzes ihrer nicht-digitalen Mitbewerber. Im Zuge der Umsetzung der digitalen Transformation rücken die Finanzergebnisse bei den Unternehmen zunehmend in den Mittelpunkt. Führungskräfte – insbesondere jene in leitender Position – stehen unter dem Druck, konkrete Ergebnisse vorzuweisen.

Umfassende digitale Innovation setzt einen „intelligenten Kern“ voraus

Die Notwendigkeit, ein innovationsgetriebenes Frontoffice mit einem agilen Rückgrat zu kombinieren, zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Prozess der digitalen Transformation. Nur so kann echter Mehrwert für das Unternehmen entstehen. IDC bezeichnet dies als die Entwicklung eines „intelligenten Kerns“, d. h., die Fähigkeit, die digitale Transformation im gesamten Unternehmen zu realisieren – von den Kunden über die Mitarbeiter bis hin zu den Finanzen. So entsteht ein Fundament, das eine dynamische Reaktion auf Marktveränderungen ermöglicht.

Die Rolle des CIO bleibt von zentraler Bedeutung

Studien, nach denen die Tage des CIO gezählt sind, ziehen laut IDC zu voreilige Schlüsse. Viele von ihnen befassen sich mit der zunehmenden Bedeutung des Chief Development Officer (CDO) und anderer aufstrebender Funktionen. Forschungsergebnisse von IDC zeigen jedoch, dass der CIO eine entscheidende Rolle als Orchestrator einnehmen kann, der Stakeholder, Budgets und vor allem die Architektur auf dem Weg zur digitalen Transformation koordiniert.

Auf die richtige Architektur kommt es an

Die Entwicklung einer zukunftsfähigen Architektur der nächsten Generation, die das Unternehmen voranbringt, hat für den CIO oberste Priorität. Dies ist nach Auffassung von IDC eine der wichtigsten Aufgaben der IT-Funktion. Das Ausmaß dieser Aufgabe darf allerdings nicht unterschätzt werden. Daher muss der CIO in Verhandlungen mit verschiedenen Stakeholdern im Unternehmen treten, insbesondere, wenn es darum geht, Anforderungen im Hinblick auf Standardisierung und Flexibilität in Einklang zu bringen.

Lesen Sie das vollständige Whitepaper und erfahren Sie mehr darüber, welche Schritte der CIO und das IT-Team unternehmen können, um die digitale Transformation im Unternehmen heute und in Zukunft durch ein agiles Rückgrat zu unterstützen.