Embark Behavioral Health ist ein Gesundheitsdienstleister, der führend ist in der Behandlung von Vorschulkindern, Teenagern und jungen Erwachsenen, die mit individuellen, familiären und psychischen Problemen zu kämpfen haben. Seit Einführung des ersten Behandlungsprogramms vor mehr als 25 Jahren hat Embark Behavioral Health Tausenden von Familien geholfen.
Dieses Hilfsangebot hat heute größere Relevanz als je zuvor. Laut der American Academy of Pediatrics ist die Zahl der Selbstverletzungen und Selbstmordfälle bei 5- bis 17-Jährigen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2019 um 45 Prozent gestiegen. Daraufhin rief der Verband den nationalen Notstand in Bezug auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen aus.
„Das Big Hairy Audacious Goal (BHAG) unseres Unternehmens besteht darin, das aktuelle Rekordhoch im Zusammenhang mit Angststörungen, Depressionen und Selbstmord bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 2028 auf ein Rekordtief zu senken“, so Landon Kirk, Chief People Officer bei Embark. „Unsere Hauptaufgabe sehen wir darin, Lebensfreude zu wecken und die Wunden einer ganzen Generation zu heilen.“
Den Führungskräften von Embark war klar, dass sie sich auch um das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter kümmern mussten, wenn sie ihre Geschäftsziele erreichen wollten. Bei Warnzeichen wie Mitgefühlsmüdigkeit und Burnout war schnelles Handeln gefragt. „Unsere Arbeit kann psychisch sehr belastend sein“, so Kirk, der seit 16 Jahren bei der Organisation tätig ist, darunter sechs Jahre in seiner derzeitigen Funktion. „Wer bei uns arbeitet, hat ein großes Herz, das macht die Arbeit manchmal zu einer Herausforderung.“
Wir setzen Peakon und andere Datenpunkte ein, um Faktoren zu ermitteln, die auf Burnout, Mitgefühlsmüdigkeit und auch auf ein Fluktuationsrisiko hindeuten. Dadurch können wir proaktiv gegensteuern.Chief People Officer
Auf die Werte der heutigen Arbeitnehmer eingehen
Auf der Suche nach besseren Möglichkeiten, den Mitarbeitern bei Bedarf die nötige Unterstützung zukommen zu lassen, führte Embark 2016 Workday Peakon Employee Voice ein. Mit der Plattform für intelligentes Feedback können die Rückmeldungen der Mitarbeitenden in Echtzeit erfasst und analysiert werden, um Einblicke in Bereiche wie Engagement, Stimmungstrends, Produktivität sowie Gesundheit und Wohlbefinden zu erhalten.
Dank Peakon Employee Voice kann sich Embark auch an den Werten der heutigen Arbeitnehmer orientieren – ein Aspekt, der für Kirk von zentraler Bedeutung ist.
„Unsere Belegschaft befindet sich im Wandel“, erklärt er. „Ich denke, Transparenz, Kommunikation, Wertschätzung, Anerkennung und Entwicklungsmöglichkeiten sind wichtige Werte für unsere derzeitigen Mitarbeiter. Wir müssen uns an ihren Werten orientieren, wenn wir uns als attraktiver Arbeitsplatz profilieren möchten.“
Laut Kirk zeigten sich schon bald auch andere Vorzüge. Manager erhielten nun ganz neue Einblicke in die Herausforderungen der Belegschaft und konnten mit Direktmaßnahmen eingreifen. Dadurch verbesserte sich das Mitarbeiter-Engagement.
„Das Feedback verzögert sich nicht. Das ist ein massiver Vorteil“, so Kirk. „Es kommt nicht erst 30 oder 90 Tage später an, sondern sofort. Das ändert alles – nicht nur für uns, sondern auch für die Mitarbeiter, die frühzeitig eine Antwort erhalten.“
Trends bei der Mitarbeiterzufriedenheit ermitteln
Kirk zufolge schätzt Embark die Anwendung von Net Promoter Scores (eNPS) – eines der bekannteren Instrumente, die zur Messung des Mitarbeiter-Engagements eingesetzt werden. Anhand dieser Kennzahl erhalten Manager Einblick in die Empfindungen und Bedürfnisse von Mitarbeitenden. Auch lassen sich damit mögliche Kündigungsursachen ermitteln. „Peakon teilt diese Einstellung, sodass die Lösung für uns eine passende Ergänzung war“, so sein Fazit. „Sie hilft uns dabei, Bereiche zu ermitteln, in denen Hilfe nötig ist, und bietet uns einen Orientierungspunkt. Der eNPS ist für uns ein maßgeblicher Indikator für den Gesundheitszustand der mitarbeitenden Programmteilnehmer.“
Die vollständig automatisierten und personalisierten Befragungen in Peakon Employee Voice auf Basis des eNPS-Modells beinhalten Fragen wie z. B. wie wahrscheinlich es ist, dass Mitarbeiter das Unternehmen als Arbeitsplatz weiterempfehlen würden und wie zufrieden sie mit ihrer Tätigkeit sind.
Die Manager von Embark erhalten anschließend Einsicht in die Antworten über einen bestimmten Zeitraum hinweg, sodass sie Trends identifizieren können. Bessert sich die Lage? Sind Veränderungen nötig? Und wenn ja, in welchen Bereichen konkret?
Feststellen, welche Manager Hilfe brauchen
Auch für die Manager hat die neue Lösung Vorteile. Denn anhand des Feedbacks, das im Rahmen der Befragungen erfasst wird, kann Embark schnell ermitteln, wer von ihnen Hilfe benötigt. Durch die Umfragen lassen sich Bereiche, in denen die Manager Schwierigkeiten haben, leichter konkretisieren. Auch die Gründe dafür sind einfacher nachzuvollziehen.
„Mithilfe von Peakon wurden wir auf einige junge und aufstrebende Manager aufmerksam, die möglicherweise überfordert sind“, so Kirk. „Anhand dieses Feedbacks können wir mehr Unterstützung im Rahmen des Onboardings, der Weiterbildung und der Entwicklung von Führungskräften leisten. Das ist sehr effektiv.“
Die Manager können auch das Feedback aus Mitarbeitergesprächen mit den Befragungsergebnissen vergleichen, um Unstimmigkeiten aufzudecken und anzugehen. „Wenn jemand im Mitarbeitergespräch psychisch stabil wirkt, die Befragungsdaten aber ein anderes Bild zeichnen, dann bietet das den Managern die Chance, der Sache auf den Grund zu gehen“, erklärt Kirk. „Hier bietet sich die Gelegenheit, mehr Kongruenz, Transparenz und Offenheit zu schaffen.“
Es ist wunderbar zu sehen, welche Auswirkungen die Arbeit auf das Privatleben und die psychische Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat. Wenn man mit Herz und Verstand bei der Sache ist, sind die Vorteile enorm.
Chief People Officer
Die Mission des Unternehmens erfüllen
Kirk ist zuversichtlich, dass Embark mithilfe dieser Tools, die den Mitarbeitern zeigen, dass sie wertgeschätzt werden und ihre Meinung gehört wird, das ambitionierte Unternehmensziel erfüllen kann: Angststörungen, Depressionen und Suizide bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf ein Rekordtief zu senken.
„Wir glauben, dass wir dies nur erreichen können, wenn wir das Bewusstsein für diese Probleme stärken, die Thematik entstigmatisieren und natürlich Zugang zu psychischen Behandlungsmöglichkeiten schaffen“, erklärt er.
Kirk ist stolz auf die Fortschritte, die seine Mitarbeiter im Hinblick auf dieses Ziel bereits gemacht haben. Obgleich sie Risiken wie Mitgefühlsmüdigkeit ausgesetzt sind, ist der Pflegeberuf seiner Meinung nach auch sehr erfüllend.
„Eines der großen Erfolgserlebnisse meiner Karriere war die Erkenntnis, dass unsere Tätigkeit im psychologischen Bereich die psychische Gesundheit der Mitarbeiter stärkt“, erklärt er. „Es ist großartig zu sehen, wie erfüllend die Arbeit für das Wohlbefinden aller Beteiligten ist.“